„Unternehmen können und müssen in Zukunft viel stärker einen Beitrag zur weiteren Digitalisierung ihrer eigenen Mitarbeiter leisten, um im Wettbewerb nicht abgehängt zu werden.“
O. Schorer: Die Unternehmen können und müssen in Zukunft viel stärker einen Beitrag zur weiteren Digitalisierung ihrer eigenen Mitarbeiter leisten, um im Wettbewerb nicht abgehängt zu werden. Drei von vier Deutschen bringen sich ihre Digitalkompetenz heute nach wie vor im privaten Bereich bei. Deshalb engagieren wir uns im Rahmen der D21 Initiative der Bundesregierung: Mit unserer Lösung Employer Benefit Solutions (EBS) unterstützen wir Unternehmen dabei, dass Sie ihre Mitarbeiter auf dem Weg der Digitalisierung fit machen und enabeln modernste Technologien auch im privaten Umfeld kostengünstig zu nutzen. Das steigert nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit.
O. Schorer: Wir haben unseren Geschäftsfokus über das klassische Finanzierungsgeschäft hinaus zum effizienten Technologiemanagement und der damit verbundenen intelligenten Serviceerbringung beim Kunden erweitert. [...]
Die Digitalisierung eröffnet uns heute ganz neue Perspektiven, die wir auch nutzen werden: Für uns geht es immer weniger um IT-Endgeräte sondern vielmehr um eine effiziente, flexible und kostengünstige digitale Prozess- und Servicelandschaft, bei der die IT-Endgeräte ein Bestandteil von vielen Komponenten sind.
O. Schorer: […] In der Praxis bedeutet das, dass wir als Dienstleister zunehmend auf Kundenbedürfnisse angepasste Nutzungskonzepte liefern, die die Kunden bei der Digitalisierung ihrer hauseigenen Prozesse unterstützen - einfach und unkompliziert. Ein Nutzungskonzept kann man sich wie ein Abonnement vorstellen: eine zeitlich definierte Nutzung von aufeinander abgestimmten Technologien und Services, entlang der digitalen Prozesskette des Kunden. In anderen Worten: Wir kümmern uns um die Digitalisierung der Prozesse unserer Kunden.
O. Schorer: Auch hier ist das Stichwort Flexibilität: Mitarbeiter sind es gewohnt, dass sie digital Bestellprozesse realisieren, eine Auswahl treffen können - auf Knopfdruck, wie im privaten Bereich. Im Rahmen unserer Enterprise Mobility-Lösung ist das möglich: Benötigen die Mitarbeiter ein neues Endgerät, können sie das über ein Self-Service-Portal einfach und schnell anfordern. Dabei muss das Portal nicht von der internen IT betreut werden, vielmehr können wir es als Managed Service innerhalb der Unternehmenssystemwelt problemlos anbieten. Dabei können benötigte Freigabeprozesse in der Plattform ebenso inkludiert sein wie die Benutzerverwaltung. Das Modell lässt sich per Schnittstelle problemlos auch in bereits vorhandene Kunden-Lösungen wie Servicedesk oder Intranet integrieren. […]
„Dank der komplett digitalisierten Beschaffungs-, Betriebs- und End-Of-Life-Prozesse lassen sich bei jedem Unternehmen Kosten im zweistelligen Prozentbereich einsparen.“
O. Schorer: Dank der komplett digitalisierten Beschaffungs-, Betriebs- und End-Of-Life-Prozesse lassen sich bei jedem Unternehmen Kosten im zweistelligen Prozentbereich einsparen. Denn nicht selten besitzen die Unternehmen vor der Einführung mobiler Services weder eine Übersicht über alle Mobilfunkverträge noch ein funktionierendes Support-Konzept oder ein „Telecommunications Expense Management“. Früher wurden solche Prozesse oftmals noch mit Excel oder in Papierformularen dezentral in den Fachabteilungen abgebildet.
Lesen Sie das ganze Interview mit Oliver Schorer in der IT Director Ausgabe 11/2017 oder online hier
Alter: 46 Jahre
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder
Werdegang:
Seit 1999 bei CHG-MERIDIAN verantwortlich für IT
Seit 2009 ist er Chief Information Officer (CIO).
Seit 2013 ist Schorer Mitglied im erweiterten Vorstand, seither den Auf- und Ausbau von ergänzenden Serviceleistungen des Unternehmens vorangetrieben
Seit 2017 ist Oliver Schorer Vorstandsmitglied verantwortlich für IT und Services und CIO bei CHG-MERIDIAN.
Hobbys: Musik, Eishockey