Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat in einer aktuellen Umfrage aus dem Jahr 2018 festgestellt, dass rund 90 Prozent der Kommunen die Chancen der Digitalisierung erkennen. Gleichzeitig haben ebenfalls 90 Prozent der Befragten derzeit aber noch keine Strategie für den erforderlichen Umstrukturierungsprozess.
Wie hilft CHG-MERIDIAN öffentlichen Auftraggebern auf den digitalen Weg zu kommen?
Wir beleuchten die aktuelle, individuelle Situation unserer Kunden ganzheitlich. Das heißt wir analysieren die gesamte IT-Infrastruktur, die Prozesse und Abläufe sowie den technologischen Lebenszyklus. Somit optimieren wir die IT-Infrastruktur und reduzieren obsolete Technologien. Daraus folgen eine Verschlankung der Prozesse, eine effizientere Ressourcennutzung, automatisierte, schnellere Workflows und Kosteneinsparungen. Auf diese Weise können Freiräume für Investitionen geschaffen werden. Ebenso setzen wir effiziente Technologien und IT-Lösungen passend zur bestehenden Infrastruktur ein – dadurch können unsere Kunden im öffentlichen Sektor Fahrt aufnehmen in Richtung Modernisierung und digitaler Transformation.
Budgetärer Notstand, Einsparungen und Transparenzdruck auf der einen Seite und gleichzeitig soll auf der anderen Seite in den digitalen Wandel investiert werden. Wie kann das funktionieren?
Wir haben im öffentlichen Bereich eine besondere Herausforderung, ganzheitliche IT-Nutzungskonzepte zu entwickeln, die zum einen standardisiert und transparent und zum anderen aber auch flexibel, selbstbestimmt und auf die individuellen Bedürfnisse angepasst sein müssen. Das fängt bei den individuellen Finanzierungskonzepten für Technologie-Investitionen an, geht bis zur Umsetzung des E-Government-Gesetzes und endet bei der TÜV-zertifizierten Datenlöschung auf allen Geräten. Dem Transparenzdruck können wir mit unserem online-basierten Technologie- und Service-Management-Tool namens TESMA® begegnen. TESMA® bündelt alle kaufmännischen und technischen Geschäftsinformationen und stellt sie den unterschiedlichsten Abteilungen in Echtzeit zur Verfügung. Das sorgt für Entlastung auf allen Ebenen und bringt die gewünschte Transparenz in die Abläufe.
Seit unserer Firmengründung in 1979 haben wir bereits diverse Projekte im öffentlichen Bereich gemeistert – wir kennen den Markt, die politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie die Bund-, Länder- und kommunal spezifischen Besonderheiten und wir sind mit den Entwicklungen und Anforderungen der Zeit mitgewachsen.
Was ist Ihnen in Ihrer langjährigen Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern an gemeinsamen Themen und Herausforderungen aufgefallen?
Der zentrale Punkt ist, Digitalisierung als Chance zu begreifen und den Veränderungsprozess positiv zu sehen – eben als Möglichkeit zur Verwaltungsmodernisierung und als Investition in die eigene Zukunftsfähigkeit. Die mentale Ausrichtung aller Beteiligten auf das in ihr liegende Potenzial ist entscheidend. Der digitale Wandel ist auch ein Kulturwandel, er erfordert strategisches Veränderungsdenken und -management sowie die Bereitschaft, nicht mehr in Silos zu denken, sondern vernetzt zu agieren. Die digitale geht mit der organisatorischen Transformation einher.
Wie eine Strategie zu diesem umfassenden Prozess aussehen kann? Wie das Infrastrukturkonzept der Verwaltung 4.0 ausgerichtet sein sollte? Welche Beiträge die Verwaltung leisten muss, um die Mitarbeiter mit auf diesen Weg zu nehmen? Und wie sie dem demografischen Wandel lösungsorientiert begegnen kann? Lesen Sie die Antworten im vollständigen Interview mit Frank Schöneberg.
Zum Thema Verwaltung 4.0 stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Vice President Public Sector & Healthcare Sales